Vergangene Woche noch vor dem "großen" Schnee war die Kälte vorausgeeilt und hat sich hier in Wien niedergelassen. Ich überwand meinen inneren Schweinehund und begab mich in die Natur.
Da so quasi vor der Haustüre der Wiener Wald zum Spaziergang lockte, machte ich mich also auf, die Kälte zu bezwingen.
Solche Wanderwege durch den Wiener Grüngürtel gibt es viele. Derzeit ist aber vom Grün nichts zu sehen.
Auch bequeme Bänke laden zum Sitzen ein, jedoch nicht bei dieser Kälte. Da müssten sie schon beheizt sein ;).
Bei diesem Anblick fiel mir folgendes ein: "Und neues Leben blüht aus den Ruinen ..." Ruinen sind das zwar nicht sondern ein alter kaputter Rest eines Baumstammes, aus dem neue Bäume heraus wachsen.
Auf einmal hörte ich einen Sänger - oder war es eine Sängerin - ein liebliches Lied pfeifen. Als ich nach oben blickte, sah ich erst nur die Baumwipfel unter dem blauen Himmel.
Doch dann entdeckte ich den Sänger, der trotz der eisigen Kälte seine Lebenslust in die Welt hinaus klingen ließ.